Wie tickt die Gründerszene in Niedersachsen - Analyse der IHK Niedersachsen (IHKN)

Nachdem 2022 die Zahl der Neugründungen in Niedersachsen um immerhin 3,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr zurückgegangen war, zeichnet sich im ersten Halbjahr 2023 mit einem Plus von rund sechs Prozent gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum ein freundlicheres Bild ab. Dies zeigt eine aktuelle Analyse der IHK Niedersachsen.

„Der typische Gründende in Niedersachsen ist männlich und startet mit einer klaren Geschäftsidee im Dienstleistungsbereich - und das zumeist im Nebenerwerb“, beschreibt Guido Langemann, Sprecher der Federführung Wirtschaftsförderung und Existenzgründung der IHK Niedersachsen die Situation. „Der Start in die Selbstständigkeit ist gegenwärtig ausgesprochen anspruchsvoll. So führen die Folgen des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine, die drastisch gestiegenen Energiekosten, die weiterhin hohe Inflation, die gestörten Lieferketten und insbesondere der Fachkräftemangel zu einem herausfordernden Marktumfeld, in dem auch viele etablierte Unternehmen um ihre Existenz kämpfen müssen,“ so Langemann weiter.

Die Ergebnisse in Kurzfassung:

1. noch positive Gewerbebilanz

2. überwiegend Chancengründungen

3. 8,5% der Gründungen im Nebenerwerb

4. 85% Gründungen in der Rechtsform Einzelunternehmen

5. überwiegend im Dienstleistungssektor

6. ungenutztes Potential: Gründungen durch Unternehmens-Nachfolge

7. 18% der Gründungen durch ausländische Staatsangehörige

8. 40% der Gründungen erfolgen durch Frauen

Der vollständige, ausführliche Inhalt der Studie lesen Sie HIER

Quelle: IHK Hannover