Die Zahl der Gründungen in Deutschland ist im Jahr 2022 deutlich um 57.000 (minus 9 Prozent) auf 550.000 zurückgegangen. Dies zeigt der neue KfW-Gründungsmonitor von KfW Research, der sowohl gewerbliche als auch freiberufliche Vorhaben berücksichtigt.
Insgesamt sinkt die Gründungsaktivität mit 108 Gründungen je 10.000 Menschen im Alter von 18 bis 64 Jahren damit wieder in die Nähe des historischen Tiefstands im ersten Coronajahr 2020 (104), nachdem sie sich 2021 kurzzeitig erholt hatte (119). Zum Rückgang im Jahr 2022 beigetragen haben ein im Vergleich zum Vorjahr verringerter konjunktureller Impuls sowie der gut laufende, von Fachkräftemangel geprägte Arbeitsmarkt, der potenziellen Gründerinnen und Gründern attraktive Erwerbsalternativen bietet.
Eine im Jahr 2022 leicht gestiegene Planungsquote für Gründungsvorhaben lässt eine stabile Gründungstätigkeit im laufenden Jahr erwarten, wenn auch das gesamtwirtschaftliche Umfeld herausfordernd bleibt.
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KfW-Gründungsmonitor - Gesamtausgabe
Quelle: IHK Hannover